Der Konfuzianismus lehrt uns Sitten und Bräuche: Verantwortungsgefühl und Ehrlichkeit, gegenseitige Liebe, Rechtschaffenheit, Weisheit, Sittlichkeit und Aufrichtigkeit dem Anderen, aber auch sich selbst gegenüber. Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler und auch zwischen Jüngeren und Älteren sollte von Treue, Vertrauen und Respekt geprägt sein. Symbolisch wird dies am Anfang und am Ende jeder Unterrichtseinheit durch eine Verbeugung zwischen Lehrern und Schülern gewürdigt. Das Verschränken der Arme vor der Brust wird im traditionellen chinesischen Unterricht deswegen nicht gerne gesehen, da dies ein Symbol des "Besserwissens" oder "Unglaubens" ist. Genauso wie in die Hüften gestemmte Hände oder auf den Lehrer ausgerichtete Fußsohlen. Da Wing Tsun traditionell ein chinesisches Familiensystem ist, bei dem die Kinder (Schüler) von den Eltern (Sifu) lernen, spiegelt sich das Miteinander am besten im Konfuzianismus wider.
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